Die Neue Subjektivität war eine literarische Bewegung, die in den 1970er Jahren in Deutschland entstand. Sie zeichnete sich durch eine Betonung der individuellen Perspektive und Erfahrung des Autors aus und vertrat eine subjektive, oft radikale Sichtweise auf gesellschaftliche und politische Themen.
Die Neue Subjektivität wurde vor allem von jungen Autoren wie Rainald Goetz, Jörg Fauser, Jurek Becker und Peter Glaser geprägt. Diese Autoren waren bekannt für ihre direkte, ungeschönte Sprache und ihre schonungslose Darstellung von Alltagssituationen.
Die Bewegung der Neuen Subjektivität stieß sowohl auf Zustimmung als auch auf Kritik in der Literaturszene. Einige Kritiker warfen den Autoren vor, zu narzisstisch und selbstbezogen zu sein, während andere die Bewegung für ihre radikale Erneuerung der deutschen Literatur lobten.
Insgesamt hatte die Neue Subjektivität einen bedeutenden Einfluss auf die deutsche Literaturszene der 1970er und 1980er Jahre und prägte die Entwicklung des literarischen Schaffens in Deutschland nachhaltig.
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